Nach einer akutellen Meldung in SPON treffen sich in Mexiko gerade die Vertreter von 39 Staaten (darunter auch die USA und die Europäische Union), um über Massnahmen zur Eindämmung von Markenpiraterie und Urheberrechtsverletzungen im Internet zu diskutieren. Die hierzu geplanten Massnahmen sollen im sogenannten ACTA-Abkommen festgehalten werden.
Bei allem Respekt vor dem Schutz des geistigen Eigentums, wird einem beim Lesen der Einzelmassnahmen trotzdem ganz schummerig (oder schwummerig?):
Die Organisation reporters sans frontiers kritisiert vor allem diese drei bei den ACTA-Verhandlungen im Raum stehenden Einschränkungen:
- das Verbot von Techniken zum Umgehen von Inhaltefiltern und Sperrmechanismen
- das Kappen von Internetanbindungen jener Bürger, die angeblich illegale Inhalte aus dem Internet laden
- automatische Internetfilter
Die rsf ruft zur Unterzeichnung eines offenen Briefs an die Europäische Kommission auf, um die EU-Gesandten zu verpflichten, den Stand der Verhandlungen und geplanten Massnahmen offenzulegen.
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